Nationalräte Büchel und Reimann an Oberrieter Kilbi

veröffentlicht am Samstag, 13.10.2012

Der Rheintaler, Rheintalische Volkszeitung


Der Rheintaler: SVP an der Kilbi

v.l.: Die Kantonsräte Peter Eggenberger und Mike Egger mit den Nationalräten Lukas Reimann und Roland Rino Büchel vor dem SVP-Stand an der Oberrieter Kilbi

v.l.: Die Kantonsräte Peter Eggenberger und Mike Egger mit den Nationalräten Lukas Reimann und Roland Rino Büchel vor dem SVP-Stand an der Oberrieter Kilbi

Die SVP Oberriet war an der Oberrieter Kilbi traditionsgemäss mit einem Stand vertreten. Standchef Ernst Gächter organisierte, begrüsste und informierte. Somit konnten sich auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher mit den anwesenden National- und Kantonsräten austauschen. Viele setzten zudem ihre Unterschrift auf einen der Bogen für die „Durchsetzungsinitiative“ oder die „Goldinitiative“.

Trotz des nasskalten Wetters schätzten die Leute die Gelegenheit, diese oder jene politische Frage zu stellen. Einige wollten genauer wissen, wie es mit der Arbeitsbelastung für die Parlamentarier denn so stünde und ob man den Berichten in den Medien zu jenem Thema Glauben schenken dürfe.

Selbstverständlich gab es auch kritische Fragen an die Parlamentarier. Es sei genau diese Offenheit, die er an den Rheintalern schätze, sagte Nationalrat Lukas Reimann, der seit Jahren keine Oberrieter Kilbi verpasst.

Bilder von der Kilbi in der Tagesschau

Heuer kam die Kilbi zu einer besonderen medialen Aufmerksamkeit; sie war Teil eines Berichts in der Hauptausgabe der Tagesschau am Schweizer Fernsehen. Weshalb? Als Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats wurde der Oberrieter Roland Rino Büchel direkt am SVP-Stand zum offiziellen Arbeitsbesuch des Regenten von Turkmenistan interviewt.

Der umstrittene Alleinherrscher Berdymochammedow weilt in dieser Woche in der Schweiz. Er betreibt in seinem Land einen ausgeprägten Personenkult. Die Parteien von links bis rechts befürchten hierzulande wohl nicht zu Unrecht, dass er seinen Schweiz-Besuch in seinem Heimatland zu Propagandazwecken ausschlachten wird.

Mehrere Marktbesucher sagten, es sei für sie sehr wichtig, die schweizerischen Volksvertreter unter den Menschen zu sehen. Sie werden wohl damit einverstanden sein, dass man nicht bis nach Turkmenistan reisen muss, um abgehobene Politiker zu finden.

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