Rauchverbote - Wer ist liberal und wer schreibt sich den Begriff auf die Fahne?

veröffentlicht am Mittwoch, 24.09.2008 18.33 Uhr

Der Rheintaler


Der Rheintaler: RauchverbotIch bin seit je her Nichtraucher, weil ich mich so entschieden habe. Denn ich weiss, dass rauchen für mich nicht gesund wäre. Für diesen Entschluss habe ich keine staatliche „Hilfe" gebraucht. 

Obwohl ich Nichtraucher bin, habe ich kein Recht, anderen Menschen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben. Nicht alle Politiker sehen das so.


FDP will Verbote

Wer die Debatten im Kantonsrat mitverfolgt hat, fragt sich, mit welchem Recht die FDP sich heute noch "liberal" nennt. Mit voller Wucht traten die "Freiheitlichen" für Verbote und Einschränkungen an.

FDP ist für mehr Staat - SVP für Eigenverantwortung

Private Räume wie Bars, Beizen und Restaurants werden quasi zu "öffentlichen Orten" gemacht. Zumindest dann, wenn es nach dem Willen der Linken und der FDP geht. Das ist ein gefährliches staatliches Handeln. 

Heute unterwandern nicht mehr nur die Kommunisten und die Sozialisten das eigenverantwortliche Verhalten der Bürger (durch völlig unnötige staatliche Eingriffe). Immer mehr so genannt bürgerliche Politiker und Parteien sehen den Staat als "Nanny" für die erwachsenen Menschen.

Ich bin froh, dass die SVP bei dieser Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger nicht mitmacht, und ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es so bleibt. Hier bin ich zusammen mit meiner Partei bereit, "allein gegen alle" zu kämpfen. 

Welche Politiker stehen für was?

Die beiden Kurzstandpunkte im "Rheintaler" machen deutlich, wer für Freiheit, Unternehmertum und Eigenverantwortung eintritt und wer dagegen glaubt, dass der Staat sich immer mehr in das Leben der mündigen Erwachsenen einmischen soll. 

Hier treffen zwei grundverschiedene Auffassungen aufeinander. Politik ist, was Politiker tun - und nicht was die Marketingstrategen den Parteien auf die Fahne schreiben. 

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